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Planungsunterstützung

...für eine sichere Umsetzung

DIN EN 12825:

Mit der DIN EN 12825 Doppelböden wird die Gebrauchs- und Verkehrstauglichkeit von Doppelböden, im Sinne eines sicherheitstechnischen Standards für das Bauwesen festgelegt. Die DIN EN 12825 schreibt eine ständige Eigenüberwachung im Herstellerbetrieb und eine regelmäßige Fremdüberwachung von neutralen Prüfinstituten und Sachverständigen vor, daher gewährleistet der Einbau eines zertifizierten Systems dem Anwender und Bauherren ein Höchstmaß an Sicherheit.

Ein Konformitätszertifikat sowie eine Übereinstimmungserklärung ist für jeden, zum Einsatz kommenden Bodentyp vorzulegen.

Belastungsklassen nach DIN EN 12825:

Trennwände:

Um ein Höchstmaß an Flexibilität zu erzielen, sollten alle Trennwände auf das Doppelbodensystem gestellt werden. Hierbei ergibt sich ein völlig unproblematisches versetzen der Trennwände, sowie eine uneingeschränkte Verkabelung im lichten Freiraum des Systembodens. Lediglich Brandabschnitte bzw. Wände zwischen verschiedener Nutzungseinheiten müssen direkt auf dem Rohboden aufgestellt werden. Trennwände mit Feuerwiderstandsanforderungen können auf dem Systemboden gestellt und je nach Anforderung mit Brandabschottungen im Hohlraum komplettiert werden.

Wandanschlüsse:

An Wänden und anschließenden Bauteilen erfolgt der Anschluss des Doppelbodensystems mittels eines selbstklebenden Kompribandes. Das zum Anschluss dienende Bauteil sollte zur Aufnahme horizontaler Lasten im Bereich des Doppelbodens ausgelegt sein. Falls dies nicht der Fall ist, muss der Doppelboden zusätzlich abgespannt und mit einem Arretierungswinkel versehen werden.

Installationen:

Starre Installationen, wie Heizleitungen usw. sollten generell vor Einbringung des Systembodens montiert werden, hierbei ist ein Wandabstand von ca. 120mm einzuhalten um eine Stellen der Systemstützen zu ermöglichen.

Flexible Installationen, wie Elektro- oder Datenkabel sollten erst nach Montage des Systembodens erfolgen, da hierdurch ein Schutz dieser sensiblen Leitungen gewährleistet ist und die Flexibilität des Systemboden nachträgliches Verlegen dieser Kabel unproblematisch macht.

Bodenausschnitte:

Ausschnitte für Steckdosen sollten bereits werkseitig, mittels CNC-Fräsmaschinen, kostengünstig vorgenommen werden und daher bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Hierbei sind alle handelsüblichen Steckdosentypen für Doppelböden einsetzbar. Selbstverständlich ist auch ein Einbringen von Bodenöffnungen vor Ort möglich. Dies beinhaltet jedoch einen erhöhten Aufwand. Für Lüftungsauslässe werden die Doppelbodenplatten, je nach Fabrikat und Größe, mit einer Stufenfräsung oder einer Durchgangbohrung versehen. Eine Stufenfräsung ist jedoch nur werkseitig Herstellbar. Das Einbringen einer Durchgangsbohrung ist, ebenso wie bei den Ausschnitten für Steckdosen, vor Ort mit erhöhtem Aufwand möglich.

Bodenbeläge:

Elastische Beläge wie PVC, Linoleum oder Kautschukbeläge aber auch Laminatbeläge werden aus Gründen der Flexibilität lediglich werkseitig appliziert.

Bei der Gestaltung ist hierbei jedoch keine Grenze gesetzt. Intarsien bzw. Übergänge verschiedener Beläge auf einer Bodenplatte stellt für uns kein Problem dar. Für eine detaillierte Planung steht unser Team Ihnen gerne zur Seite.

Textile Beläge können sowohl fest appliziert als auch `lose´ verlegt werden. Bei sogenannten `selbstliegenden Fliesen´ gibt es zwei Varianten. Zum einen eine Fixierung des Belages mittels eines Haftanstriches oder zum anderen mit einer magnetisierten Bodenfliese, welche ohne zusätzlichen Kleber aufgelegt wird. Bei der magnetischen Variante ist jedoch darauf zu achten, das auf der Oberseite der Doppelbodenplatte ein Stahlblech appliziert ist um die Magnetwirkung aufnehmen zu können. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie in unserem Link Oberbeläge. Bei allen festapplizierten Belägen ist generell auf die Doppelbodeneignung zur achten.

Eine Verlegung von Bahnenware auf Doppelböden ist erst durch zusätzlichen Maßnahmen möglich, jedoch spricht diese Variante gegen eine Flexibilität des Doppelbodenbodens und sollte daher vermieden werden.

Bei Natur- und Kunststeinen auf Doppelböden können ebenso wie bei den elastischen Belägen sämtliche Geometrien realisiert werden. Unser Team freut sich schon auf die Verwirklichung Ihrer Wünsche. Eine Applikation des Steines wird ebenso generell werkseitig vorgenommen. Hierbei gibt es jedoch bei der Kantenausbildung verschiedene Variationsmöglichkeiten. Nähere Informationen finden sie unter unserem Link Bodenbeläge

Es empfiehlt sich die Verlegung und Lieferung von Oberbelägen auf Systemböden durch geschultes Fachpersonal vornehmen zu lassen. Daher bietet floor-concept alles aus einer Hand an. Hierdurch werden Schnittstellen vermieden, welche für den Auftraggeber oder Bauherren im nachhinein oft sehr aufwendig und kostenintensiv sein können.

Erneuern von Belägen auf Doppelböden:

Das Erneuern von Belägen auf Doppelböden kann mittels eines speziell entwickelten Maschinenparks vorgenommen werden. Genaueres hierzu können sie unter dem Punkt Doppelbodensanierung erfahren.

Montagebedingungen:

Zum Zeitpunkt der Montage sollen bereits die Klimabedingungen der späteren Nutzungsphase vorliegen.

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